Der Revolution Train machte vom 3. bis zum 7. Juni 2024 Station in der Rolandstadt. Dieser ist ein echter Zug, der zu einem interaktiven, multimedialen Drogenpräventionsprojekt umgestaltet wurde. In sechs Waggons werden Jugendliche in einer lebensnahen, lebendigen Geschichte über Ursachen, Entwicklung und Folgen einer Drogensucht aufgeklärt. Dabei werden alle Sinne angesprochen, so dass die jungen Besucher quasi Teil der Geschichte werden und sich gut in die dargestellten Situationen hineinversetzen können. So sollen vor allem Jugendliche zu einer gesunden und bewussten Lebensführung motiviert werden – ohne Drogen. Ebenso werden Eltern, Fachkräfte und alle weiteren Interessierten darin unterstützt, in ihrem Umfeld selbst präventiv aktiv zu werden sowie Verständnis und Ideen für den Umgang mit Betroffenen oder gefährdeten Zielgruppen zu entwickeln.

Der Fachbereich Jugend des Nordhäuser Landratsamtes holte den Revolution Train mit Unterstützung verschiedener Firmen aus Tschechien nach Nordhausen, um insbesondere Schulen dieses außergewöhnliche Angebot zur Drogenprävention zu ermöglichen. An den Vormittagen besuchten rund 1.500 Schüler aus den 7. und 8. Klassen aus dem gesamten Landkreis den Zug. Nachmittags konnten dann Eltern, Auszubildende sowie weitere Interessierte nach vorheriger Anmeldung an einer der rund 90minütigen Führung mit ausgebildeten Fachkräften aus der Region teilnehmen.

 

Neben der Führung durch den Zug gab es auf dem Bahnhofsplatz ein umfangreiches Rahmenprogramm, mit Mitmachaktionen und Beratungsangeboten von freien Trägern und weiteren Organisationen.