Zentrale Aufgabe von Eltern und pädagogischen Fachkräften ist die Befriedigung von Bedürfnisse und die Begleitung und Förderung einer gesunden Entwicklung jedes Kindes. Zudem hat es ein gesetzlich verbrieftes Recht auf gewaltfreie Erziehung. Doch nicht immer ist das, was Erwachsene tun oder unterlassen, mit dem Kindeswohl vereinbar. Dies trifft auf das Elternhaus ebenso zu wie auf die Einrichtungen selbst.
Rund um dieses vielfältige und komplexe Thema sollen in der Fortbildung grundlegende Fragen besprochen werden:
- Was braucht ein Kind, um sich an Leib und Seele gesund zu entwickeln?
- Wie kann ich Auffälligkeiten, die ich beim Kind beobachte, deuten?
- Was mache ich, wenn es einem Kind (zu Hause) nicht gut geht?
- Wie muss ich handeln, wenn grundlegende Bedürfnisse eines Kindes nicht mehr befriedigt werden, gar eine Gefährdung seines Wohls vermutet wird?
- Welche Formen von Gewalt gibt es?
- An wen kann ich mich wenden und wie spreche ich die Eltern an?
- Welche Rolle spielt das Jugendamt?
- Welche gesetzlichen Grundlagen muss ich kennen?
- Wie kann in Einrichtungen eine „Kultur der Grenzwahrung“ eingeübt werden?
- Was beinhaltet ein Kinderschutzkonzept?
Ziele der Fortbildung sind gewachsenes Fachwissen der päd. Fachkräfte, Handlungssicherheit in der Praxis und Reflexion der eigenen Haltung.
Referent/in: Dipl.-Pädagogin Susanne Borris, Supervisorin (DGSv)
Termin: 01. und 02. Februar 2022 von 9-16 Uhr
Ort: Räumlichkeiten wurden angefragt
Tagungskosten: keine
Anmeldung: https://forms.gle/m4D4Bd1ih7vKqMon9
Einladung Kinderschutz von Anfang an – Aufgabe und Herausforderung
Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung ist eine Teilnahme unter Einhaltung der 3G+-Regelung möglich. Nur ein vor Ort durchgeführter Schnelltest oder durch ein Testzentrum werden anerkannt. Sollte es Änderungen bzgl. der Thüringer SARS-CoV-2 Infektionsschutz-Maßnahmenverordnung geben, wird die Veranstaltung digital über ZOOM stattfinden. Eine finale Entscheidung dazu wird am 27.01.2022 mitgeteilt.